Meine persönliche Abgrenzung zum Meister Klossow habe ich u. a. beschrieben im "Klossow-PDF": Mehr dazu unter Detlef Klossow Düsseldorf. Niemand sollte meinen Ansatz in Zusammenhang stellen mit Detlef Klossow und den Lehrer-Ausbildungen der Taji-Qigong-Szene. Vielleicht bin ich für diese Sub-Kulturen zu anspruchsvoll - aber ich würde mir dort mehr Nachdenklichkeit, Verantwortung und Kompetenz wünschen im konfliktträchtigen "magischen Dreieck" von verbandspolitischer Lobbyisten-Strategie, Moralphilosophie und Deutungshoheit. Viele Praktizierende des Qigong und Tai Chi Chuan (Taijiquan) profitieren vom ganzheitlichen DTB-Konzept des "Richtig Lernen und Lehren". Es hat unter der engagierten Mitwirkung von mir und meinem Team national und international markante Maßstäbe gesetzt in puncto Qualität, Effektivität und Service. Wichtige Aspekte sind Qualität und Flexibilität der Angebote sowie die geringen Kosten. Jeder kann wählen zwischen der Stufe "KURSLEITER" (1590 Euro) oder der Stufe "LEHRER ZPP" für 2590 Euro.
"Meister Detlef Klossow" befaßt sich seit Jahrzehnten mit den chinesischen Übungen des Taijiquan und Qigong. Der Diplom-Sportlehrer hatte sie in Deutschland erlernt und auf langen Aufenthalten im Uprsprungsland China vertieft und erweitert. Zu seinen Lehrmeistern zählen Wang Hung Shou (Qigong) und William C. C. Chen (Tai Chi Chuan)*. In seinem Düsseldorfer Unterricht vermittelt er auch spezielles Hintergrundwissen. Wenngleich viele Praktizierenden solche Qualifizierungen schätzen und achten, so grenze ich mich davon ab und möchte damit in keinen Zusammenhang gestellt werden.
Zu meinem Idealbild eines Lehrmeisters gehört neben der Vorbildfunktion auch die ethische Komponente des Umgangs miteinander. Schlüsselqualifikationen sind in DTB-Weiterbildungen hilfreich Wichtig sind mir dabei neben Selbstkritik besonders Argumentation und Fakten. Lehrende sollten sich nicht nur technisch und kulturell fortbilden sondern auch beurteilen können, wie es hinter den Kulissen von Subkulturen aussieht in puncto Ethik und Moral. Wude-Moral und DDQT-Ethik sind nicht abgrenzbar von bloßer "Symbol-Politik".
Jedwede Politische Korrektheit lehne ich ab, da sie Fakten typischerweise einseitig bewerten. Verbandspolitisches Kalkül spielt zwar in chinesischen Künsten neben "Martial Arts Virtue" eine maßgebliche Rolle, aber man sollte verantwortungsvoll damit umgehen. Wie der Unterricht bei Detlef Klossow in der Düsseldorfer Platanenstraße abläuft, ist mir nicht bekannt, aber ich hoffe, daß dort auch Moral-Philosophie eine Rolle spielt. Der Meister aus Düsseldorf wird heutzutage ja wohl nicht mehr zu Aktionen aufrufen, wie zu "DDQT-Zeiten"!
In früheren Updates war ich bereits eingegangen auf die DDQT-Ethikrichtlinien im Bezug auf Lehrerausbildungen für Tai Chi und Qigong. In den fünf Jahrzehnten meiner Tätigkeit in verschiedensten Organisationen im In- und Ausland wurde mir immer wieder Vertrauen, Achtung und Respekt entgegengebracht. Auch von daher weiß ich diese großartigen ethischen Werte zu schätzen. Doch in der esoterisch-folkloristisch geprägten Taijiquan-Qigong-Szene stieß mein kategorisches Engagement für Wissenschaft und Argumentation durchweg auf reflexhafte Ablehnung. Ein mit anderen Vorfällen kaum vergleichbares Vorkommnis ist das "Dauer-Ärgernis Langhoff".
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Er unterrichtet u. a. im Wushu-Institut für Taijiquan und Chi Gong e. V. in Wiehl und Düsseldorf und ist Gründungsmitglied des William C. C. Chen Forums Deutschland.