FAQ Nils Klug, Hannover, Veranstalter Push-Hands-Treffen, Autor Taiji-Forum

Nils Klug, Hannover - FAQ und Hintergründe

Dr. Langhoff: Unterricht Qigong & Taijiquan Region HannoverIch unterrichte seit Jahrzehnten in der Region Hannover. Hier beschreibe ich meine Abgrenzung zum Tai-Chi-Studio Hannover von Nils Klug. Obwohl ich daher persönlich involviert bin, liegen mir eher übergeordnete Aspekte am Herzen. Viele in der Szene feiern sich als Verkünder chinesischer Heilslehren und Missionare quasi-religiöser Esoterik. Ich distanziere mich  von Anschauungen, Mechanismen und Strickmustern solcher Subkulturen. Würde ich sie einfach auflisten, so würde mir ein Laie wohl kaum Glauben schenken, denn hartnäckig halten sich Guru-Kult, Ehrfurcht und Nimbus. Aus zahllosen Einzelfällen möchte ich daher ein Gesamt-Bild zeichnen, für das Nils Klug exemplarisch bzw. symbolisch stehen kann - zumindest möchte ich es versuchen für einzelne prägnante Puzzle-Stücke. Dies umso mehr, als Werte wie "Aussagekraft" und "Seriosität" von Nils Klug ja selber in den Fokus gestellt werden.

 

Mein Hintergrund: Über die "Causa Klug" hinaus habe ich über Jahrzehnte weitergehende Erfahrungen sammeln können durch meine Tätigkeiten bei unterschiedlichsten Institutionen, Vereinen und Betrieben. Die Bandbreite ist immens - sie reicht von Ratgeber-Niveau / Infotainment über Lobbyismus / Fakten-Ablehnung bis Cancel-Culture / Public Shame - um nur einige Defizite zu nennen.

Mein Ausgangspunkt

Ich interpretiere den Szene-Protagonisten hier aus meiner Sicht. Seine DDQT-Medienarbeit und seine phantasievolle "Omnipräsenz-Übersteigerung" spiegelt die Wunsch-Welten seiner Kreise anschaulich wieder. Und solche Szene-Gepflogenheiten sind lediglich die "Spitze des Eisbergs". Ich verweise hier auf den unsäglichen DDQT-Aufruf an Medien und Journalisten, den viele als Schock empfanden - er enthielt den gleichen Omnipräsenz-Begriff (!). Solche bemerkenswerten Begebenheiten zeigen, daß Öffentlichkeitsarbeit in der Szene oft eine Gratwanderung ist - mit ungewissem Ausgang und der stetigen Gefahr des Scheiterns.

Qualitätssicherung für DTB-Lehrer: Geprüfter Lehrer DTB: Gesundheitssport, GesundheitsbildungSie belegen andererseits nachdrücklich die Notwendigkeit der Aufklärung unseres DTB-Dachverbands - langfristig Argumentation und Tatsachen gewinnen gegenüber Folklore und "gefühlten Fakten". Mein Haupt-Anliegen ist Teilnehmerschutz und Transparenz in der Gesundheitsbildung mit Tai Chi und Qigong sowie die Verbesserung ihrer Reputation. Insbesondere Krankenkassen und ihre Verbände bitten mich um Einschätzung bzgl. zweifelhafter Angebote und fragwürdiger Ausbildungen. Über das Ausmaß unzureichender Krankenkassen-Angebote sind Vdek und ZPP offenbar der gleichen Meinung wie ich: Als Konsequenz haben Vdek und ZPP kürzlich eigene verschärfte Prüfverfahren entwickelt und "Szene-Fachorganisationen" aus dem ZPP-Leitfaden entfernt - ganz so, wie ich es empfohlen hatte.

 

Nils Klug (DDQT) und die Taiji-Qigong-Szene

Pioniere wie ich haben es selbst erfahren: Bei der Verbreitung und Förderung chinesischer Gesundheitsübungen wie Tai Chi Chuan (Taijiquan) und Qigong stehen heutzutage weit mehr Möglichkeiten zur Verfügung als ich sie um 1988 vorfand, als ich das Tai Chi Zentrum Hamburg ev gründete. Ich selbst bin in meinem Werdegang mit ideologie-freien Faktencheck durch eine "harte Schule" gegangen. Das nötige Instrumentarium mußte ich mir erst allmählich antrainieren - ganz anders als heutzutage in den "multimodalen Filterblasen" der Socialmedia. Ich bin damals erfolgreich den Weg über unterschiedlichste Organisationen gegangen - sowohl national als auch international.

Der bekannte Repräsentant der Taiji-Qigong-Szene  kennt sich aus mit Institutionen und den Stimmungen ihrer Mitglieder. Zwar findet er oft Beifall, aber ausgerechnet seine Werben für bessere Reputation der Szene und mehr Zusammenhalt blieben erfolglos. Ebenso sein "Anbieter-Bashing". Seine unprofessionell-schlichte "Strategie" könnte manchem die Augen geöffnet haben, denn sie sagt ja mehr über den Urheber aus als über die Sache. Zudem ist nun sein Verband, der DDQT, aus dem ZPP-Leitfaden gestrichen. Ein wahrer Image-Tiefpunkt - und eigentlich ein Super-GAU, denn der Lobby-Dachverband hatte sich ja u. a. extra gegründet, um "Langhoff zu entkräften" und sich selbst als Kassen-Ansprechpartner zu etablieren.

Die Ironie: Unfreiwillig könnte gerade der Medien-Profi beigetragen haben zur "Vdek-Methodik der Creditpoints", wie sie der DTB -Dachverband nutzt. Solche Scoring-Modelle sind nun Pflicht für Kassen-Zulassung. Vielleicht waren es gerade Missionen wie die von Klug und Klossow, die bei den Krankenkassen die Alarmglocken haben klingeln lassen. Vielleicht haben sie erst durch diese Faktenlage die Relevanz und Tragweite meiner  wiederkehrenden Empfehlungen und Hinweise an sie entsprechend einordnen können.

Klugs Bemühungen, die Szene zur Einheit aufzurufen und den Popanz eines gemeinsamen Feindes aufzubauen, hatte nicht die gewünschten Wirkungen nach innen, aber die Außenwirkung könnte verheerend gewesen sein. Die Erkenntnis beim Vdek wird schließlich so gelautet haben: Dr. Langhoff hatte recht - in der Szene fehlen Transparenz und Teilnehmerschutz! Spätenstens jetzt sollte Klug gemerkt haben, daß ihn Folklore, Foren und Multimedia-Infotainment nicht erhaben macht über Argumentation und Nachweise.

Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung in der Öffentlichkeitsarbeit weiß auch Nils Klug: Wer sich heutzutage an die Öffentlichkeit wendet, muß sich im klaren darüber sein, daß er bei seinem Versuch, sich geeignet in Szene zu setzen und Kollegen entgegen den Fakten Seriosität und Glaubwürdigkeit abzusprechen, seinen eigenen Ruf gefährdet. Der "Szene-Influencer" geht über den gängigen Szene-Reflex der "Chi-Welten" noch hinaus, indem er gleich vom "Universum chinesischer Künste"* spricht.

Zu seiner Beschäftigung damit zählen auch PR-Aktionen der DDQT-Medien-AG, bei denen man sich fragen könnte, welchen Gesetzmäßigkeiten das Klug´sche Universum eigentlich folgt zw. wie es tickt. Ich vermute das Szene-Motto "Tai Chi is what I want it to be". Veranschaulicht wird dies an dem Begriff "Ominipräsenz", der ja die Ex-DDQT-Vorstände Klug und Klossow zu faszinieren scheint. Doch sicher meinen sie in ihrer beanspruchten Deutungshoheit nicht das "Higgs-Boson (Gottes-Teilchen)" sondern beziehen sich nur auf meine Person. Siehe dazu den ausführlichen Artikel: Nils Klug, Tai-Chi-Studio Hannover.

Nils Klug und "Oldschool-Unterricht" ?

Das traditionelle Training chinesischer Übe-Systeme im Familienverbund bildete früher über die Generationen der Familien-Dynastien eine "Meister-Schmiede", die es so heute nicht mehr gibt. Doch die Sehnsucht nach "überliefertem Geheimnissen" ist ungebrochen. Die Übungen stehen in dem Ruf, übernatürliche Fähigkeiten zu entwickeln und dies steht in engem Zusammenhang mit dem Nimbus von Unsterblichkeit und Unbesiegbarkeit. "Authentische Meister" aus China und "Klassisches Taiji-Qigong" sind attraktiv und hochgeschätzt. Nur wenige Kritische bemühen sich um den doch so notwendigen Blick hinter die Kulissen.

Kategorien wie "authentisch" und "klassisch" haben große Anziehungskraft - besonders bei Schulen, die "traditionelle Ausbildungen" anbieten. Diese Image-Pflege klingt gut, denn sie künden von Echtheit, Wahrhaftigkeit und Bewährtheit. Doch die Show-Kulissen werden schnell offenbar angesichts der dahinterstehenden Vagheit und Beliebigkeit. Vielfach fehlt bei solchen Lehrenden auch das Wissen, wofür diese Kategorien eigentlich stehen. Heutzutage sind es durchweg Etiketten und leere Worthülsen. Die ursprüngliche Disziplin im Hinblick auf spirituell-geistige Dimensionen der alten Tao-Meister wird zur Farce. Siehe Spiritualität im Qigong und Tai Chi Chuan.

Solche "Oldschool-Versprechungen" sollen Autorität, Vertrauenswürdigkeit, Meisterschaft und "Unantastbarkeit" signalisieren. Doch die Voraussetzungen sind in den eng-gefaßten Szene-Welten nicht gegeben. Das Mißverständnis von Klassik, Authentizität & Co in der Szene liegt in den Details. In Anlehnung an das taoistische Schlüsselwort "Wei-Wuwei (Handeln-Nichthandeln") sieht man nicht selten die Lösung in Beliebigkeit und Esoterik-Folklore. Das Bedürfnis nach Authentizität ist ausgeprägt. Klar, denn authentisch zu wirken, ist ja der Schlüssel zum Erfolg in Theater und Schauspiel. Wenn hier Rollen als "gestellt" wirken, ist die Illusion natürlich dahin. Die Wunsch-Welten müssen realistisch wirken, obwohl sie es nicht sind.


"Nils Klug Tai Chi" / "Nils Klug Push Hands"

Die Tags "Nils Klug Tai Chi" und "Nils Klug Push Hands" sind ein gutes Indiz für Qualitätskontrolle und Anerkennung durch externe Qualitätssicherer wie ZPP / Vdek.

 "Nils Klug Tai Chi": Alle Tai-Chi-Kurse des DTB tragen das Vdek-Siegel "Dt. Standard Prävention.

"Nils Klug Push Hands": Alle Partner-Kurse des DTB sind als Standardisierte Konzepte anerkannt und tragen daher das gleiche Siegel. Freier Siegel-Download für Mitglieder.

Quelle: Nils Klug, Leiter des Tai-Chi-Studios Hannover.

 


Anmerkungen

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Die chinesischen Übungen des Taijiquan und Qigong sind nicht vom Himmel gefallen - auch wenn manche "Spin-Doktoren" dies so wünschen mögen. Vielmehr weisen die alten Wudang-Mythen und Legenden etliche "irdische Charakteristika" auf, die leicht zu überprüfen sind. Ihre Ursachen sind ja in ihrer Historie begründet. Dazu zählen Merkmale, die zwar in der chinesischen Kultur verankert sind, aber bei Westlern oft Erstaunen auslösen - insbesondere, wenn sie wissenschaftlich-objektiv geprägt sind. Taoismus und Buddhismus beruhen auf der Konzeption von "Himmel-Erde-Mensch". Das bedeutet, daß sich der Mensch in die Harmonie des Universums einpassen soll.

Es gibt aufschlußreiche Äußerungen von Cheng Manching Tochter über ihren Vater und über Gott - s. 2. Cheng-Manching-Forum in Hannover (hhttps://docplayer.org/55030982-Cheng-man-ching-forum-meeting-and-tournament-from-july-31-to-august-in-hannover.html). Ich glaube nicht, daß Klug solche meint, wenn er von seinem "Universum" spricht.